Man unterscheidet direkten und indirekten Blitzschlag, wobei beim direkten Blitzschlag der Blitz direkt in das Gebäude einschlägt. Beim
indirekten Blitzschlag schlägt der Blitz an einem entfernten Ort, bspw. einer Freileitung ein und hebt darin die Spannung auf einen sehr hohen Wert an. Die sogenannten transienten
Überspannungen können in einem großen Umkreis wirken und in entfernteren Gebäuden Schäden wie Brände, Zerstörungen an der elektrischen Einrichtung sowie an elektronischen Geräten
und dergleichen bewirken. Je nach Versicherungsumfang läuft man Gefahr, bei fehlendem Versicherungsschutz bei indirektem Blitzschlag auf dem Schaden sitzen zu bleiben.
Wichtiger ist es jedoch, es gar nicht soweit kommen zu lassen. Neben finanziellen, gar existenzbedrohenden Schaden drohen Gefahren für Leib und Leben. Ein aufeinander abgestimmtes
System des inneren und äußeren Blitzschutzes minimiert die Gefahren des Blitzschlages bzw. dessen Folgen. Lassen Sie sich fachkundig von Ihrem Versicherungsmakler/-vertreter Ihres
Vertrauens sowie Ihres Elektrotechnikers beraten.
So hat Ende Juni 2017 in Kleinschwandberg im Zillertal ein Blitz in ein Starkstromkabel eingeschlagen und in drei rund 150 Meter entfernten Gebäuden erhebliche Schäden verursacht.
In einem der Gebäude brach unmittelbar darauf ein Brand aus, in einem weiteren wurde erst in der Früh ein Schwellbrand entdeckt, im dritten Gebäude wurde die elektrische Anlage
beschädigt, Menschen kamen zum Glück keine zu Schaden. (Quelle: ORF Tirol Online, 27.6.2017)
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